• Informationen für ältere Menschen und zum Umgang mit Pflegebedürftigen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
• Der BAGSO-Newsletter informiert über Neuigkeiten aus der (Angehörigen-) Pflege, Seniorenarbeit und Seniorenpolitik. Aus Anlass der Corona-Pandemie erscheint der Newsletter wöchentlich mit zahlreichen Informationen und Materialien zum Thema aus der BAGSO und den BAGSO-Verbänden.
• Beratungsangebot des Sozialverbands VdK Deutschland per digitalen Medien, per Telefon und schriftlich
• Informationen und Empfehlungen der Lebenshilfe zu COVID-19 (z.T. in leichter Sprache)
• Psychologische Online-Beratung für pflegende Angehörige durch Pflegen und Leben

3 Tage Freistellung nach TV-L

Die UzK kann bis zu 3 Tage Arbeitsbefreiung nach § 29 Abs. 3 Satz 1 TV-L / § 33 Abs. 1 Nr. 8 FrUrlV (Arbeitsbefreiung in sonstigen dringenden Fällen unter Fortzahlung des Entgelts/der Bezüge) gewähren. Der Antrag kann formlos mit kurzer Begründung bei der/dem zuständigen Personalsachbearbeiter*in gestellt werden. Er ist aufgrund der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sowohl bei Betreuungsengpässen von Kindern bis zu 12 Jahren als auch im Falle eines kurzfristigen Wegfalls von Betreuungspersonen oder -Dienstleistungen von pflegebedürftigen Angehörige möglich

Sonderregelungen ("Akuthilfe") aufgrund der Covid-19-Pandemie (verlängert bis 30.04.2023)

• Kurzeitige Arbeitsverhinderung: bis zu 20 Arbeitstagen pro Akutfall - wenn die akute Pflegesituation aufgrund der COVID-19-Pandemie aufgetreten ist. Wer coronabedingt Angehörige pflegt oder die Pflege neu organisieren muss, kann bis zu 20 Arbeitstage der Arbeit fernbleiben (ursprünglich 10 Tage kurzfristige Arbeitsverhinderung). Der Zusammenhang wird vermutet.

• Das Pflegeunterstützungsgeld kann ebenfalls bis zu 20 Arbeitstage in Anspruch genommen werden, wenn die Pflege aufgrund von coronabedingten Versorgungsengpässen zu Hause erfolgt (ursprünglich 10 Tage Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld).

• Pflegezeit und Familienpflegezeit wird flexibler und die Inanspurchnahme leichter, z.B. kürzere Ankündigungsfrist der Familienpflegezeit, die Möglichkeit der Ankündigung per Email, aber auch die Nichtberücksichtigung von Monaten mit einem aufgrund der Pandemie geringeren Einkommen bei der Ermittlung der Darlehenshöhe nach dem Familienpflegezeitgesetz

Alle Informationen dazu finden Sie im Gesetzestext zum Pflegezeitgesetz

Die Verbraucherzentrale NRW e.V. bietet einen guten Überblick über die Möglichkeiten und Rechte von pflegenden Angehörigen (z.B. kurzfristige Arbeitsbefreiung, Verhinderungspflege, etc.), wenn Pflege- oder Betreuungseinrichtungen wegen der Corona Pandemie schließen

Beachten Sie auch Ihre Freistellungsmöglichkeiten als pflegende*r Angehörige*r unter dem Punkt "Welche arbeitsrechlichen Unterstützungen, z.B. Freistellungsmöglichkeiten, gibt es für pflegende Angehörige?"

Im Rahmen der Pflegeversicherung hat jeder Mensch mit einem anerkannten Pflegegrad Anspruch auf den sog. „Entlastungsbetrag“. Dieser beträgt 125,00 € pro Monat.

Der Entlastungsbetrag kann von Versicherten mit Pflegegrad 1 bis 30.04.2023 auch abweichend vom geltenden Landesrecht genutzt werden, bspw. für Nachbarschaftshilfe.

Die aktuelle Verordnung finden Sie hier.

Die Begutachtungen für einen Pflegegrad durch den MDK und MEDICPROOF finden wieder vor Ort im Wohnumfeld des Pflegebedürftigen statt. Die Hausbesuche werden unter strenger Einhaltung des Hygienekonzeptes und ständiger Testung der Gutachter durchgeführt. Nur in Ausnahmefällen, wenn beispielsweise ein besonders hohes Risiko einer Ansteckung besteht, kann eine Pflegebegutachtung anhand von vorliegenden Unterlagen und als strukturiertes Telefoninterview erfolgen

Informationen des Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) finden Sie hier.